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Radeln an Donau, Inn und Rott
Zwischen Wallfahrt und Wellness durch Niederbayern
Wir begegnen einer höchst abwechslungsreichen Kulturlandschaft im Südosten Niederbayerns: städtischer Hochkultur besonders in der Dreiflüssestadt Passau, dem „Venedig Bayerns“, aber auch im schönsten österreichischen Barockstädtchen: Schärding und im Rottaler Bäderdreieck. Am Inn wird uns eine spannende Kunstszene überraschen. Und im Rottal radeln wir durch hügeliges Bauernland, wo sich seit altersher viele Wallfahrtskirchen und neuzeitlich zudem beschauliche Kurparke, exklusive Thermen und berühmte Golfplätze die schönsten Flecken ausgesucht haben: glanzvolle Anlagen inmitten ohnehin schöner und beschaulicher Wiesen, Felder und Wälder.
Der Landkreis Rottal hat die wildreichsten Wälder und eine breite bäuerlich-handwerkliche Struktur mit vielen funktionierenden Einzelgehöften, wie es sie in Deutschland sonst kaum mehr gibt. Das Agrarland ist hier kaum industrialisiert. Es gibt (noch) viele Kleinbauern, die naturnah arbeiten und nicht zuletzt fördern und finanzieren auch die Reisegäste die Erhaltung der Naturidyllen gegen Monokulturen und großflächige Versiegelungen.
Unsere zwei traditionellen Familienhotels liegen malerisch am Inn (www.mariensaeule.at; von Sonntag bis Mittwoch) bzw. an der Rott (gasthof-zur-muehle.de; von Mittwoch bis Sonntag). Beide sind jeweils nur wenige Fußminuten vom Gemeinde-Bahnhof entfernt.
Mit dem Rad sind wir auf verkehrsarmen ländlichen Straßen oder auf gut ausgebauten Radwegen unterwegs. Auf Grund der vielen Flüsse und Bäche wechseln sich langgestreckte Höhenzüge mit sanft geböschten Hügelgruppen ab und manche Täler haben durchaus steil eingeschnittene Bachkerben. Auch wenn es also keine hohen Berge gibt und unsere Tagestouren nur zwischen 35 und 65 km messen und wir zudem täglich Kultur-, Begegnungs- und bei passendem Wetter auch naturnahe Bade-Pausen einstreuen werden, eine Motorunterstützung am Rad ist dennoch gut zu gebrauchen.
Zum Verleih von Rädern und E-Bikes: Optimal für unsere Reise ist Verleih am Bahnhof Passau möglich: 0851-9662570, service.passau@bikeambulanz.de; https://www.rent-a-bike.store/passau/ Bitte rechtzeitig reservieren, damit sicher eines vorhanden ist! Wir empfehlen das Trenoli-Ebike mit Bosch-Motor.
(Falls Probleme bei dem Verleih versuchen wir zu helfen; bitte Mail an gusterwin@gmx.de )
Erstmals schreiben wir neben dem Termin im Juni auch den im September nur für E-Biker aus.
(Der mittlere Termin ist auch für fitte und aktive „Naturradler“ – schon weil wir uns wieder auf die sportlichen Stammkunden dieses Sommertermins freuen. Auch da gibt es ggf. Leihräder bei www.rent-a-bike.store/ –> Passau!)
Reiseleitung: Erwin Aschenbrenner
Bei mehr als 10 Personen helfen
beim 1. Termin Wolfgang Fröse,
beim 2. und 3. Termin Astrid Giesen.
Die Radstrecken sind nicht lang, 35 bis maximal 65 km,
aber wir sind im Mittelgebirge, also teils hügelige, teils auch bergige Strecken.
Falls sie kein/e fitte/r RadsportlerIn sind, empfehlen wir unbedingt E-Bike!
PROGRAMM im Detail:
Sonntag: Anfahrt
- Treff 16.30 Uhr am Bahnhof Passau (Radtour 11 km, flach; Gepäck wird gebracht); Radverleih möglich – siehe www.fahrradverleih-bahnhof-passau.de, 0851-9662570
2. Treff Hotel „Mariensäule“ in Wernstein am Inn, 2 Fußminuten vom Bahnhof.
(Bahnfahrer, die nicht von Passau zum 1. Hotel radeln wollen, nehmen bitte ihre Fahrkarte gleich bis Wernstein. Rückfahrt dann ab Bahnhof Bayerbach, siehe unten.)
Das Traditionshotel liegt malerisch, wird familiär geführt, ist komfortabel und hat sehr gutes Essen; siehe auch www.mariensaeule.at. Von der West-Terasse des Hotels Traumblick auf Inn und Schloss Neuburg.
Wir bleiben bis Mittwoch.
Montag: Von der Barockstadt Schärding zum „Kubinschlössl“ in Zwickledt (30 – 40 km)
Wir wechseln gleich beim Hotel auf die bayrische Seite des Innufers, um durch die Vornbacher Enge zu den imposanten Gebäudekomplex Klosterkirche Vornbach und zum Schloss Neuhaus zu kommen. Bald nach dem Schloss begegnen wir bei einer alten Holzbrücke erstmals dem Flüßchen Rott – nahe seiner Mündung in den Inn. Unweit gibt es zwei schöne Badeseen, wir haben bei sonnigem Wetter Zeit für eine Pause. Denn es ist nicht weit über den Inn und die Grenze nach Schärding, die anerkannt „schönste Barockstadt Österreichs“: nicht nur wegen der berühmten „Silberzeile“, einem bunten Ensemble spätbarocker Häusergiebel am Hauptplatz, auch der Schlossplatz mit Wehrmauer zum Inn ist idyllisch, ebenso wie der Barockgarten mit Orangerie und die Uferpromenade am Inn mit Blick hinüber auf Schloss Neuhaus. Dazu gibt es verteilt in der ganzen Stadt schöne Straßencafes, urige Biergärten und exquisite Restaurants. Wir nützen das für unsere Mittagspause.
Nachmittags dann erste Hügel: es geht hoch in den beschaulichen „Sauwald“, vorbei an der Wallfahrt „Maria Brunnenthal“ zum „Kubinschlössl“ in Zwickledt. Wo die Illustratorin Anette Smolka auf uns wartet und uns durch das Werk und Wohnhaus des großen Zeichners düsterer Fantasien und skurriler Träume führt. Wer will, kann sich noch ein wenig im heimeligen Garten des Schlössls aufhalten. Es sind nur noch 10 Radminuten bergab zum Hotel am Inn. Wo nochmals ein schöner Biergarten oder gemütliche Gaststuben auf uns warten.
Dienstag: Dreiflüssestadt Passau: Donau, Inn und Ilz (30 – 50 km)
Der Inn hat auch hier auf beiden Seiten eine schöne Uferstrecke nach Passau. Hatten wir am Sonntag die bayrische Seite, nehmen wir heute die österreichische. In 40 Minuten sind wir am berühmten Passauer Dom, Mutterkirche des Donau-Ostens mit der einst größten Orgel der Welt. Wer will, kann 10.30 Uhr die Stadtführung genießen, nicht nur die Geschichte Passaus ist spannend. Die anderen können mit Erwin eine Radrunde (20 km) drehen Richtung Vorberge des Bayerwaldes, entlang Donau, Gaißa und Ilz. Am frühen Nachmittag treffen wir uns wieder – machen noch einen Schlenker steil hoch zur Veste Oberhaus mit Traumblick über das „Venedig Bayerns“, auf Inn und Donau und ihren bunten Zusammenfluß. Dann wieder radschlendernd durch die Altstadt, bevor wir den Beiderwiesbach hinaufradeln zum Troadkasten und zur Fatimakapelle im österreichischen Schardenberg. Den wohl allerschönsten Blick ins Inntal, auch auf Hotel, Schloss Neuburg, Kloster Vornbach und Zwickledt haben wir zum Schluss vom Schafberg, von dort rollen wir dann nur noch hinunter zu unserem Quartier bei der Mariensäule am Inn.
Mittwoch: Weiterfahrt ins Rottal (25-50 km)
Abhängig vom Wetter, der Notwendigkeit, Autos nachzuziehen und der Laune aller Mitreisenden wählen wir eine von zwei attraktiven Varianten:
1. flach entlang der Radwege an Inn und Rott zwischen Flussauen und Thermenlandschaft – mit möglichen Pausen an schönen Naturbadeseen bei Neuhaus oder Pocking. (Wer will, kann auch erst noch das nahe Schloss Neuburg mit Garten und Landkreisgalerie anschauen, dann zum Badesee nachkommen.)
2. durch das Hügelland zwischen Donau, Inn und Rott: erst 2 km hoch zum imposanten Schloss Neuburg – oben eine Runde mit fantastischen Panoramablicken vorbei am malerischen „Feng-Shui Golfplatz Passau“, zum Kloster Fürstenzell, dem Lehrgarten nahebei … Nach 25 km radeln die Fahrer wieder 10 km zurück, um die Autos nachzuholen. Die Gemütlichen können in den Zug nach Bayerbach einsteigen, sehr Fitte können ggf. auch noch 25 km weiterradeln bis zu unserem 2. Quartier: einem familiär und lebendig geführten Landhotel in Bayerbach an der Rott, siehe https://gasthof-zur-muehle.de/
Auch hier können wir uns auf eine angenehme Atmosphäre im Biergarten oder in den schön und originell gestalteten Gaststuben freuen. Wir bleiben bis Sonntag.
Donnerstag: Landidylle alt: Wallfahrtskirchen und ein Evangelisches Kleinod (40 km)
Der Zug bringt uns nochmals auf die Hügel zwischen Donau und Rott. Wir radeln in die ehemalige evangelische Grafschaft Ortenburg, eine besondere Diaspora inmitten des erzkatholischen Niederbayern. Das dortige Schloss mit Museum wurde gerade erst aufwändig saniert. Wir kennen die „Initiatoren“ und bekommen sicher eine Führung. Und vielleicht bleibt auch noch Zeit für den Wildpark – vor dem Mittagessen in den 900 Jahre alten Gewölben des Schlosskellers oder auf der schönen Aussichtsterrasse.
Nachmittags geht es auf dem wunderbaren Klosterradweg im Tal der Wolfach entlang zu einer eindrucksvollen Wallfahrtskirche: Sammarei (Sankt Marei, Hl. Maria), das „bayrische Assisi“ mit ikonostasenartiger Altarwand und über 1000 Votivtafeln, von herzbewegend bis skurril. Wenn wir Glück haben, ist Pater Adam Litwin vor Ort und führt uns durch die Kirche, ihre Geschichte und den besonderen Glaubens-Hintergrund. Ist auch noch Zeit auf einen Kaffee oder ein Radler im Sammareier Hof?
Nach 5 km kommen wir schon zum ähnlich sehenswerten Grongörgen, eine der besterhaltenen spätgotischen Landkirchen Bayerns. Und nochmals 8 km weiter, da sind wir schon unweit unseres Hotels, das schmucke Geburtshaus des Hl. Bruder Konrad. Bei so viel Wallfahrtsbauten, die sich ja immer in Landschaftsidyllen betten, wundert nicht, dass die Tour heute durch eine der bezauberndsten Regionen Bayerns ging.
Freitag: Landidylle neu: Kurparks und Golfplätze (30-60 km)
Wie früher die Wallfahrtskirchen sind heute Parks und Golfplätze Anzeiger schöner (und „nobler“) Landschaft. Das Rottal ist mit seinen 11 Plätzen die führende Golfregion in Deutschland. Wir erradeln heute 5 bis 8 davon, teils flache Plätze um die Rott, teils hügelige mit immer wieder traumhaftem Panorama. Nebenbei erleben wir das Auenland der Rott und die Städte Bad Griesbach und Bad Birnbach, ihre alten Zentren, ihre neuen herausgeputzten Kurparks und Thermenwelten und ihre Traumlandschaften ringsum – Wiesen und Wälder, Hügel und Auen.
Alternativ etwa bei Schlechtwetter: Mit der Rottal-Bahn zum berühmten Freiluftmuseum Massing. Radfreaks packen das Rad mit in den Zug und radeln rottabwärts zurück (55 km).
Samstag: Kulturland zwischen Hügel und Auen (45-60 km)
Vormittags geht es sehr hügelig – vorbei am Rottaler Bienenhof – nach Triftern. Bei gutem Wetter traumhafte Panoramablicke: im Osten die Böhmerwald-, im Süden die Alpenkette. Im Markt Triftern macht der Bildhauer und Künstler Bernd Stöcker aus der Ruine der Traditionswirtschaft “Alte Post” mitsamt Stadel “Häuser für zeitgenössische Kunst”. Wenn er Zuhause ist, zeigt er uns selbst seine Pläne, vielleicht können wir uns auch schon in dem dort geplanten Café zusammensetzen. Erste Ausstellungen gibt es jedenfalls zu besichtigen.
Noch ein letzter Hügel – dann kommen wir wieder an die Rott und in die Kreisstadt Pfarrkirchen mit schönem Marktplatz. Spätestens hier kehren wir zu Mittag ein. Falls Zeit bleibt, können fitte RadlerInnen noch einen Schlenker machen um den Rottauensee und zum Schloss Thurnstein (+15 km), vielleicht sogar noch zum Weng-Hof, auf dem Anna Wimschneider “Herbstmilch” getrunken, gelebt und geschrieben hat. Zurück sind es ansonsten nur noch 20 km am Radweg abwärts entlang der Rott, vorbei an der ältesten Trabrennbahn Bayerns durch Alleen und auf Uferwegen. In gut einer Stunde sind wir Zuhause zum Abschiedsabend.
Sonntag: Heimfahrt nach dem Frühstück – über Passau
Bahnfahrer können den Zug nach Passau nehmen. Oder Radtour nach Passau (40 km) gefällig? Wir helfen jedenfalls beim Gepäcktransport.
Übrigens: Auch E-Bike ist nichts für Faule! – Ohne ständiges Pedaltreten geht es nicht. Aber man kann immer im „Wohlfühlpuls“ bleiben, auch bergauf Landschaft & Natur schauen und genießen. Ideal für Landschaftsradler, die ohne sportlichen Ehrgeiz fit bleiben wollen.
Reiseleitung: Erwin Aschenbrenner
Bei mehr als 10 Personen helfen beim
1. Termin Wolfgang Fröse,
beim 2. und 3. Termin Astrid Giesen.
Leistungen
- 7 Übernachtungen mit Frühstück (schöne Zimmer mit Dusche/WC)
- engagierte und kompetente Begleitperson (ab 10 Teiln. 2)
- Gepäcktransfers, kulturnahe Führung, alle Eintritte
- ausführliches Karten- und Infomaterial
- alle Fahrten laut Programm
E-Bike-Verleih am Bahnhof Passau möglich, ca. 200 € pro Woche: 0851-9662570, service.passau@bikeambulanz.de; www.rent-a-bike.store/
Bitte rechtzeitig reservieren!
Mindestzahl der Mitreisenden: 8 || Maximalzahl der Mitreisenden: 16
Bei gelbem Punkt („noch wenige Plätze frei“) findet die Reise sicher statt. Um Ihnen (und Reiseleitern und Hotels) Planungssicherheit zu geben, informieren wir Sie möglichst frühzeitig, sobald wir absehen, dass wir die Mindestzahl evtl. nicht erreichen. Meist wird dies 2-3 Monate vor Reisebeginn sein. Unsere letzte Rücktrittsmöglichkeit bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl ist 3 Wochen vor Reisebeginn.
Reisedaten:
Termine 2023
04.06. – 11.06.
30.07. – 06.08.
10.09. – 17.09.
Reisepreis: 890 €
EZ – Zuschlag: 150 €



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10.09. – 17.09.
Reisepreis: 890 €
EZ – Zuschlag: 150 €



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Radpause am Wasser

Radwiese in Niederbayern
Die meisten Fotos sind auf Erkundungstouren von Reiseleiter Erwin entstanden.
Die mit * gekennzeichneten Fotos sind von Ehepaar Granz aus Landshut, siehe bildergalerie-rottal.html
Hotelfotos** wurden von den Hotels selbst zur Verfügung gestellt.
Die Fotos*** zur Alten Post in Triftern sind der Seite von Bernd Stöcker entnommen