Stimmen der ReiseteilnehmerInnen


Von weiten Horizonten
Eine LiteraTour zwischen Masuren und Bernsteinküste

„Die Verbindung von Wandern/Literatur/Kultur finde ich ganz ausgezeichnet. Alle Organisation war durchdacht, doch nie spürbar als „Korsett“.“
(Mai 2004)

„Landschaftserlebnis: großartig. Lesungen: großartig. Mahlzeiten: großartig.“
(Mai 2004)

„Ich fürchte, ich habe mich endgültig mit dem Virus aschenbrenneritis infiziert.“
(Mai 2004)

„Eine hervorragende Literaturvermittlung jeweils vor Ort.“ (Oktober 2004)

„Arthur Schnabl ist DER Reiseleiter.“
(Oktober 2004)

„Herrliche, g´scheite Tage mit Arthur und Iwona – umsorgt, geführt (mit loser Leine) – alles ganz prächtig. – Wir freuen uns schon auf die nächste Reise.“
(Oktober 2004)

„Die perfekt ausgesuchten heiteren und ernsten Geschichten von Arthur, die Qualität seiner Lesungen, die Vermittlung der Geschichte – oft ganz nebenbei – durch Landschaft, Lesungen, Begegnungen, das Erlebnis von zerstörten und neu aufgebauten Orten der Kultur, die Unzerstörbarkeit der masurischen Landschaft, die Fürsorglichkeit und das Organisationstalent von Iwona, die authentischen Erzählungen von Frau Nosek und dem Wirt von Mateuszek, das lustige Ballonfliegen als besonderes Schmankerl am Ruhetag … das alles trug zu so einer angenehmen und abwechslungsreichen Reise bei, wie ich sie seit meiner Jugendzeit nicht mehr erlebt habe.“
(Mai 2004)

 

Aus dem Reisetagebuch einer Mitreisenden: U.D., 2004

„… hat der Wirt uns noch zu einem morgendlichen Spaziergang in die Umgebung seiner abgelegenen Pension eingeladen. Einige von unserer Reisegruppe verabreden sich, mit ihm zu gehen.

Auf der Pirsch in Masuren

Graues Licht im Morgennebel. Über feuchte Wiesen folgen wir unserem Anführer zum Wasser. Am Kanalufer entdecken wir die Spuren der Biber. Wie mit einer Axt gehackt, frische Nagespuren fast bis zur Mitte der Jahresringe an einem noch lebenden, noch aufrecht stehenden Baum. Wenn wir gegangen sind, wird der Biber sein Werk vollenden. Der Baum wird mit erstaunlicher Präzision in die Richtung fallen, die seinen Bedürfnissen entspricht. Wir bekommen eine Ahnung von den Geheimnissen der Natur.
Schützt der Biber? Und was ist mit den Bäumen? Was bedeutet Naturschutz?
Von irgendwoher dringen wilde Schreie aus dem Morgendunst. Schreie, die das Herz merkwürdig zusammenziehen. Ein Gefühl zwischen Freude und Trauer. Immer wieder im Herbst und im Frühling ziehen die Kraniche. Von der nördlichen Heimat in die südliche Heimat und wieder zurück. Immer zwischen Fernweh und Heimweh.
Wir stapfen fröstelnd weiter einen Hüge hinauf und vertreiben ein Rudel Rehwild. Der frühe Morgen gehört sonst den Tieren. Der Mensch stört.
Der Anführer steht plötzlich still. Wir sollen uns ruhig verhalten. Er deutet auf das dunkle Gebüsch vor uns in der Senke. Durch den Nebel schiebt sich ein großer schwarzer Schatten. Wir starren wie gebannt, wagen nur zu flüstern. Das Tier nähert sich dem Gebüsch. Obwohl die Entfernung zu weit ist, das Licht zu diffus, muß ich es versuchen. Vorscihtig visiere ich an, den Finger am Abzug. Kurz bevor das Phantom entschwindet, drücke ich ab. Der Elchbulle ist nicht mehr zu sehen.
(Nachtrag: Was blieb, ist ein kleiner schwarzer Fleck auf einem belanglosen Foto und – die Erinnerung.)“

 


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